Gelungenes Jubiläum mit viel Prominenz, guter Stimmung und einer neuen Steinhölzlilauf-Challenge
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Die Promi-Staffelteams vor dem Start und beim gemeinsamen Einlaufen. Auf dem ersten Bild von links:
Barbara Krebs, Rawa Iseli, Jan van Berkel, Franco Marvulli, Judith Wyder, Christoph Neuhaus,
Simona Aebersold, Sarah Gerber-Grobbauer, Jan Hochuli, Monika Nacht, Robert Studer, Christina Straub, Jesse Rirtch, Gianina, Stefan Castrischer, Marc Streit
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Am allerersten Steinhölzlilwaldlauf im März 1990 standen 16 Personen am Start: je 8 in den beiden
Kategorien Erwachsene und Kinder. Was damals klein begann, ist mittlerweile zu einer Veranstaltung mit rund 900
Teilnehmerinnen und Teilnehmer angewachsen und wurde dieses Jahr zum 30. Mal ausgetragen. Aus Anlass des
Jubiläums standen zum Auftakt der Rennen wiederum 2-mal 8 Personen im Fokus: 8 prominente Persönlichkeiten
aus Sport, Politik und Showbusiness bildeten Staffel-Teams mit 8 Läuferinnen und Läufern, die sich
für ein «Lauf-Date» mit ihrem «Star» beworben hatten. Neben dem Start an der Steinhölzlilauf-Stafette
über 4-mal 1,5 km stand noch ein gemeinsamer Brunch auf dem Programm. Abgeschlossen wurde der Event mit der
Rangverkündigung. Nicht überraschend standen dort die Teams mit den Sport-Prominenten zuoberst auf dem Podest.
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Das Staffelrennen eröffnete den 30. Steinhölzlilauf.
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Nicht nur das Sportliche, sondern auch das Vergnügen steht im Vordergrund.
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Übergabe der Zeitmessnummer in der Wechselzone.
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Rawa Iseli (ganz rechts) hat soeben an Judith Wyder übergeben.
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Die späteren Sieger der MännerstaffelJonas und Cyril Günter.
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Die Promis Stefan Castrischer...
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...Jan van Berkel...
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...und Christoph Neuhaus in der Wechselzone.
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(Fotos & Copyright: © , Bern)
Gewonnen wurde die Promi-Staffel von Stefan Castrischer, Captain von Floorball Köniz,
dem Unihockey-Schweizer-Meister von 2018, und Marc Streit. Nein, bei Marc Streit handelte es sich nicht um den
gleichnamigen ehemaligen Eishockeyspieler, sondern um den ehemaligen Unihockey-Torhüter, der einst von
Castrischer in der Könizer U16 trainiert wurde und mittlerweile auf Triathlon umgesattelt hat. Die beiden bildeten
ein äusserst schnelles Duo und liessen sogar mehrfache OL-Medaillengewinnerinnen hinter sich. Auf den
zweiten Rang liefen Simona Aebersold und Jan Hochuli. Die 21-jährige Aebersold ist 9-fache
Juniorenweltmeisterin im Orientierungslauf. 2019 wurde sie auch bei der Elite zweimal Vizeweltmeisterin:
über die Mitteldistanz und – wie könnte es anders sein – in der Staffel. Das Podest komplettierten
Judith Wyder und Rawa Iseli. Die mehrfache OL-Welt- und -Europameisterin Wyder hat letztes Jahr ihre OL-Karriere
beendet und ist auf Trailrunning und Berglauf umgestiegen. Sie lief zusammen mit der erst 13-jährigen Rawa Iseli,
die trotz ihres jungen Alters das Steinhölzlilauf-Podest schon gut kennt von ihren früheren Starts
in den Kategorien Schülerinnen I und II.
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Felix Murk leitete die Rangverkündigungen.
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Von links: Die Aargauer Sängerin Gianina, Barbara Krebs und Franco Marvulli
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Zum Abschluss ein Gruppenfoto der acht Promi-Teams.
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Doppelstart von Delia Sclabas in der Staffel und im Kurzstreckenrennen
Eine junge Läuferin, die seit Jahren am Steinhölzlilauf teilnimmt und die angesichts ihres sportlichen
Palmares auch in die Kategorie Prominente gepasst hätte, ist Delia Sclabas, sie gewann dieses Jahr unter
anderem Gold über 1500 m und Silber über 800 m an der U20-EM. Sclabas startete jedoch in der
«konventionellen» Staffel und gewann mit Timo Heiniger die Sie-&- Er-Kategorie. Sie hängte danach noch einen
Start auf der Kurzstrecke über 5,4 km an. Auch hier gewann sie ihre Kategorie unangefochten und war so schnell
unterwegs, dass sie sogar den Herrensieger Christian Leu< forderte. Am Schluss lief Sclabas nur zwei Sekunden hinter
Leu ein und gewann in 18:39 vor Aarti Miescher (Gerbersport, 20:40) und Kathrin Knuchel (All Blacks, 21:59).
Christian Leu (TV Aarberg) verwies Daniel Rhyner (All Blacks, 19:03) und Alain Felder (LCA Bärn) auf die
Plätze zwei und drei.
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Start zum 5,4-km-Kurzstreckenrennen
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Christian Leu dicht gefolgt von Delia Scalabas
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Steinhölzlilauf-Challenge: Doppelstart im Kurz- und im Hauptlauf
Ein Doppelstart war am Jubiläumsanlass auch ganz offiziell möglich:
Zum ersten Mal wurde nämlich die Steinhölzlilauf-Challenge durchgeführt:
Diese umfasste eine Gesamtwertung aus einem Start im Kurzlauf (5,4 km) und im Hauptlauf (10,6 km).
Daniel Rhyner, der Zweitplatzierte über die Kurzstrecke, wurde im Hauptlauf 12. und gewann die
Challenge bei den Männern in einer Gesamtzeit von 59:29. Zweiter wurde Adrian Castrischer
(Bärner Bärgloufcup) in 1:01:37 und Dritter Patric Spreiter (Giant Tösstal) in 1:03:11.
Bei den Frauen gewann Juliette Schild-Leuthold aus Köniz die Overall-Wertung mit zwei 8. Rängen
im Kurz- und Hauptlauf und einer Schlusszeit von 1:12:43. Auf den zweiten Rang lief Jeannine Iseli
(Gerbersport) in 1:13:54 und Dritte wurde Mirjam Dürst Stucki in 1:25:45.
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Daniel Rhyner, Sieger der Steinhölzlilauf-Challenge bei den Männern auf der Kurzstrecke.
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Juliette Schild-Leuthold (Nr. 1106), Siegerin der Challenge bei den Frauen, unterwegs im Hauptlauf.
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Hochkarätiges Elitefeld im 10,6-km-Hauptlauf
Gut zum Jubiläum passte auch das hochkarätige Teilnehmerfeld am 10,6-km-Hauptlauf. Mit Adrian Lehmann
(LV Langenthal) und Andreas Kempf (TSV Düdingen) starteten zwei Läufer, die 2016 an der EM in Amsterdam die
Team-Goldmedaille im Halbmarathon gewannen. Sie forderten Mekonen Tefera (Herrenschwanden), den Steinhölzlilauf-Sieger
von 2016 und 2017. Diese drei prägten denn auch das Rennen und standen am Schluss auf dem Podest. Das Rennen verlief
allerdings spannend. Lehmann und Tefera liefen lange Zeit an der Spitze und wechselten sich in der Führung ab.
Auf der letzten von drei Runden lancierte Lehmann ein Angriff, distanzierte Tefera letztlich deutlich um 22 Sekunden
und gewann in 34:54. Andreas Kempf erzielte als Dritter eine Zeit von 36:40.
Bei den Frauen ging die Nationalkader-Triathletin Lisa Berger als klare Favoritin ins Rennen.
Die Tagessiegerin von 2015 und Gesamtzweite von 2016 startete insgesamt zum vierten Mal im Hauptlauf.
Dieser war mit 10,6 km rund 600 m länger als im letzten Jahr. Eine Baustelle auf der Originalstrecke
machte eine Änderung der Strecke notwendig, die neu noch etwas weiter durch das Weissenbühlquartier
und die Chutzenstrasse führte. Lisa Berger, die an der Triathlon-EM 2018 zusammen mit Andrea Salvisberg,
Nicola Spirig und Sylvain Fridelance die Silbermedaille in der Team-Staffel gewonnen hatte, lief am
Steinhölzlilauf letztlich zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in 43:03. Knapp eine Minute dahinter
klassierte sich Susanne Tschudi aus Basel als Zweite. Die erst 16-jährige Sina Scherling (Laufgruppe Willigen)
wurde in schnellen 44:20 Gesamtdritte. Auch sie absolvierte übrigens einen Doppelstart: Zusammen mit ihrer
Schwester Aina lief sie in der Frauen-Staffel auf den zweiten Rang.
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Das Feld beim Start zum 10,6-km-Hauptlauf.
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Adrian Lehmann und Mekonen Tefera im Steinhölzlilwald.
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Lisa Berger führt eine Gruppe an.
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Vorsicht ist geboten beim Runterlaufen...
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...aber die Stimmung bei den Läuferinnen und Läufern ist gut.
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Susanne Tschudi die spätere Gesamtzweite bei den Frauen
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Die Gesamtdritte Sina Scherling beim Zieleinlauf
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Die Tagessiger bei den Männern: Mekonen Tefera (2.), Adrian Lehmann (1.) und Andreas Kempf (3.)
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Gruppenbild der Tagessiergerinnen und -sieger des 30. Steinhölzlilaufs 2019
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Text: Alex Reichenbach
Fotos: Martin Jörg
2. Dezember 2019, OK Steinhölzlilauf
Weitere Impressionen vom 30. Steinhölzlilauf 2019
Sonntag, 1. Dezember 2019
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